Haben B2B-Händler die Digitalisierung verschlafen

Heute schon gefaxt? Haben B2B-Händler die Digitalisierung verschlafen?

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Stephanie Wittmann
Head of Communications & Content, commercetools
Published 11 March 2021

Im B2B-Commerce bleibt noch viel Potential ungenutzt. Wie Händler mithilfe skalierbarer und flexibler Software-Lösungen zum Digital Commerce Player werden.

B2B-Unternehmen haben zwar großteils das Potential der Digitalisierung für ihr Geschäftsmodell erkannt, sind jedoch noch weit davon entfernt, dieses vollends auszuschöpfen. Im B2B-Commerce geht es längst nicht mehr nur darum, einen Online-Shop für Geschäftskunden anzubieten. Unternehmen müssen sich auch überlegen, wie Prozessabläufe – die nach wie vor oft manuell stattfinden – automatisiert und digitalisiert werden. Hinzu kommen das veränderte Verhalten und die gestiegenen Anforderungen der B2B-Beschaffer an den Einkaufsprozess. Eine Digitalisierungsstrategie für den E-Commerce wird für Unternehmen zur Pflicht, um mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Haben B2B-Händler die Digitalisierung verschlafen

Volle Flexibilität

Eine Vielzahl von Unternehmen, die sich auf B2B-Kunden fokussieren, bietet ihren Geschäftskunden mittlerweile die Beschaffung über einen Online-Shop. Allerdings basieren diese oftmals auf starren, veralteten Systemen, die mit den heutigen Anforderungen an einen Online-Auftritt nicht mithalten können. Daten auf einer Handelsplattform mit Tausenden von Produkten aus verschiedenen Quellen, Herstellern und Partnern zusammenzuführen, ist eine große Herausforderung für B2B-Händler. Eine skalierbare und flexible Software-Lösung hilft dabei, Systeme aus Technologien, Daten und Prozessen so zu gestalten, dass sie sich jederzeit an neue Marktanforderungen anpassen und mit neuen Geschäftsfeldern und Kommunikationsgepflogenheiten mitwachsen können.

Geschäftskunden erwarten ein individuelles Einkaufserlebnis

Was im B2C-Bereich bereits seit langem hohe Priorität hat, erfährt auf der B2B-Seite noch zu wenig Aufmerksamkeit: personalisierbare Inhalte und eine individuelle Ansprache. Häufig wird vergessen, dass auch der B2B-Kunde ein Mensch ist, der eine reale und menschliche Interaktion wünscht. Einkäufer aus dem B2B-Bereich adaptieren häufig die aus ihrem privaten Endkundenverhalten gewohnte Einkaufserfahrung und wünschen sich eine auf ihre Bedürfnisse angepasste Lösung. Dabei bieten die vorhandenen Kundendaten – wenn sie denn intelligent verknüpft und genutzt werden – auch im Geschäftsumfeld ein riesiges Potential für eine personalisierte Customer Journey und hervorragende User Experience.

Von Legacy-System zum State-of-the-Art Online-Auftritt

Der digitale Handel im B2B-Bereich kann weitaus komplexer und volatiler sein als im B2C-Bereich, da digitale Ökosysteme notwendig sind, die sich flexibel an neue Anforderungen anpassen. Microservices-basierte und Headless Commerce-Lösungen ermöglichen eine nahtlose Migration von einem Legacy-System mit geringen bis keinen Ausfallzeiten. Da Frontend und Backend darin grundsätzlich entkoppelt sind, können neue Funktionen und Produkte nahtlos hinzugefügt und die Systementwicklung bereitgestellt werden, ohne dass Käufer dies als Störfaktor in ihrer Customer Experience wahrnehmen. Mit der flexiblen API-Architektur von commercetools lassen sich die neusten KI-Technologien, einsatzfertige Commerce-Services sowie Drittanbieter-Systeme schnell und mühelos in das jeweilige Ökosystem integrieren.

Basieren auf dem MACH-Prinzip können B2B-Unternehmen Ihre Sales-Prozesse schnell, agil und flexible über alle Kanäle hinweg umstellen und jederzeit anpassen und weiterentwickeln. Einen Deep Dive in die Herausforderungen des B2B Commerce können Sie auf unseres Whitepaper „Wie B2B-Firmen ihr Geschäft digitalisieren“ lesen.

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Stephanie Wittmann
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