Why headless technology is changing the face of commerce

Wie Headless-Technologie die E-Commerce-Industrie verändert

commercetools author image Stephanie Wittmann
Stephanie Wittmann
Head of Communications & Content, commercetools
Published 27 November 2020

“Headless” stellt die Branche auf den Kopf und macht sie alles andere als kopflos.

Die Headless-Commerce-Revolution

Kopf und Kragen riskieren, den Kopf verlieren, ein Brett vor dem Kopf haben – es gibt unzählige Sprichwörter, die nichts Gutes verheißen. Und doch ist ‚kopflos‘ in aller Munde, und scheint – zumindest im E-Commerce – die einzig wahre Methode zu sein.

Es ist eigentlich ganz simpel: Eine Headless-Plattform zeichnet sich dadurch aus, dass das Fontend (der Kopf) vom Backend (der Website) entkoppelt ist. Dieser Umstand hat umfassende positive Auswirkungen auf das Commerce-System. Nicht umsonst führen immer mehr Online-Händler Headless-Systeme ein. Was genau macht aber die Headless-Commerce-Technologie so besonders?

Why headless technology is changing the face of commerce

Einzelhändler sind wettbewerbsfähiger den je

Unprecedented times – Unsichere Zeiten scheint durch COVID-19 zum Buzzword 2020 zu werden. Das Virus hat viele Bereiche unseres Lebens beeinflusst, einige von jetzt auf gleich komplett umgekrempelt – auch unser Kaufverhalten –, und niemand, weder Businessanalysten noch Politiker, konnte das kommen sehen. Doch denjenigen, die sich schnell, agil und mutig den neuen Gegebenheiten angepasst haben und neue, kreative Ansätze ausprobiert haben, hat die Covid-19-Krise neuen Chancen eröffnet und sogar ungeahnte Verkaufserfolge beschert.

Die Unvorhersehbarkeit, mit der die Pandemie unseren Alltag und unsere Wirtschaft grundlegend verändert hat, macht umso deutlicher, wie wichtig ist es, flexibel auf Unbekanntes reagieren zu können – sei es durch neue Technologien oder die rasche Einführung neuer Produkte.

Headless macht genau das möglich, da Änderungen im Frontend unkompliziert und ohne kostspielige Programmierungen im Backend umgesetzt werden können; Händler müssen nicht das gesamte System anfassen, Änderungen und Optimierungen erfolgen sofort, Kampagnen und Aktionsangebote sind jederzeit schnell umsetzbar. Und die Endkunden bekommen, was sie dringend benötigen, sehr viel schneller als zuvor.

Als COVID-19 uns alle traf, sind die klassischen Druckaufträge bei Vistaprint drastisch zurückgegangen. Aber dank unserer Headless-Commerce-Architektur konnten wir unser Geschäftsmodell einfach anpassen und Masken produzieren, die so dringend für die Allgemeinheit benötigt werden.
Jim Sokoloff

VP, Vistaprint (Cimpress)

Die Unvorhersehbarkeit, mit der die Pandemie unseren Alltag und unsere Wirtschaft grundlegend verändert hat, macht umso deutlicher, wie wichtig ist es, flexibel auf Unbekanntes reagieren zu können – sei es durch neue Technologien oder die rasche Einführung neuer Produkte.

Headless macht genau das möglich, da Änderungen im Frontend unkompliziert und ohne kostspielige Programmierungen im Backend umgesetzt werden können; Händler müssen nicht das gesamte System anfassen, Änderungen und Optimierungen erfolgen sofort, Kampagnen und Aktionsangebote sind jederzeit schnell umsetzbar. Und die Endkunden bekommen, was sie dringend benötigen, sehr viel schneller als zuvor.

Weniger Akquisekosten, mehr Kunden

Bezahlte Werbung treibt die Kosten für Neukundenakquise in die Höhe, wie eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab. Der Studie zufolge sind die Gesamtkosten der Kundenakquise (CAC) für B2B- und B2B-Unternehmen in den letzten fünf Jahren kontinuierlich um fast 50% gestiegen. Mit anderen Worten, die Preise für bezahlte Medien steigen, während ihre Effektivität abnimmt.

Wie wäre es, stattdessen durch eine gezieltere Strategie mit Inhalten natürlichen Traffic zu generieren? Tatsächlich gewinnen viele Online-Händler auf diesem Weg neue Kunden und etablieren so wichtige Geschäftsbeziehungen. Und welche Technologie nutzen Einzelhändler, um einen contentbasierten Online-Shop zu erstellen? Richtig! Headless.

Da eine Headless-Plattform so agil ist, macht sie das Ausprobieren, Testen und Experimentieren mit verschiedenen Templates und unterschiedlichen User Experiences schnell und unkompliziert möglich, beispielsweise über die Durchführung von A/B-Tests. So sehen Unternehmen, welche Inhalte zu den meisten Konversionen führen, und lernen dadurch die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen. Und das macht sie letztendlich unabhängig von bezahlter Werbung.

Headless macht Omnichannel zur Realität

Laptops, Tablets, Mobiltelefone, Wearables, intelligente Geräte, Chatbots, virtuelle Assistenten – die Anzahl der digitalen Touchpoints kann einem durchaus den Kopf verdrehen. Hinzu kommt, dass ständig neue Kanäle, Geräte und Touchpoints entstehen. Wie wirkt sich das letztlich auf die Verbraucher und ihre Erwartungen aus?

Einem anderen Bericht zufolge wünschen sich neun von zehn Verbraucher eine nahtlose, intuitive Omnichannel-Erfahrung über die unterschiedlichen Kommunikationskanäle hinweg. Zudem zeigt eine Umfrage, dass Kunden, die ein exzellentes Shopping-Erlebnis hatten, das Unternehmen eher auf sozialen Medien empfehlen (83%) und weitere Produkte und Dienstleistungen von eben diesem Unternehmen bzw. dieser Marke kaufen (89%).

Omnichannel-Marketing ist also nicht nur ein Nice-to-have für Marken. Es ist vielmehr unerlässlich, denn Kunden setzen inzwischen voraus, dass sie ihre Einkäufe über sämtliche Endgeräte nahtlos abwickeln können. Angefangen von der mobilen App über das Auto bis hin zum Sprachassistenten zuhause.

Hier ist für traditionelle E-Commerce-Systemen Schluss, denn dabei müssen sämtliche Kanäle ständig einzeln aktualisiert werden. Klar ist auch, dass getrennte Systeme keine nahtlose, einheitliche Benutzererfahrung bieten können. Ein Headless-System hingegen nutzt APIs, um den Inhalt aus dem Backend auf jeden beliebigen Bildschirm oder jedes beliebige Gerät zu übertragen. Das bedeutet, dass den Verbrauchern mehr Kanäle für ihre Einkäufe zur Verfügung stehen, was ihr Shopping-Erlebnis vielfältiger und unkomplizierter macht. Ein Beispiel: Unterwegs scrollt ein Kunde am Smartphone durch seine Social-Media-Kanäle und entdeckt zufällig ein Produkt, das er am Laptop im Büro kauft. Auf dem Nachhauseweg möchte er noch Zubehör bestellen und erledigt das über den Sprachassistenten im Auto. Gelegenheiten machen Käufer!

Jetzt, wo wir eine moderne Headless-Plattform haben, fängt der wahre Spaß erst an, da wir Omnichannel-Features und -Funktionalitäten voll nutzen können. Das zeigt, dass wir viele Dinge richtig machen.
Tomas Antvorskov Krag

Director E-Commerce, Bang & Olufsen

Headless in Kürze

Der Einsatz eines Headless-Systems im E-Commerce ist nicht nur eine vorübergehende Mode; für die erfolgreichsten und wettbewerbsfähigsten Unternehmen der Einzelhandelsbranche ist es bereits kaum noch wegzudenken und der einzige Weg, in Zukunft erfolgreich zu sein. Agilität, Anpassungsfähigkeit und grenzenlose Skalierbarkeit – das sind die Gebote der Stunde und gleichzeitig Eigenschaften, die Headless auszeichnen.

So bleiben Online-Händler wettbewerbsfähig, gewinnen auf organische Weise mehr Kunden durch aktualisierte, attraktive Inhalte und bieten den Verbrauchern das Rundum-Online-Shopping-Erlebnis, das sie erwarten. Manchmal sogar mehr als das!

Dass jeder Inhalt sich so schnell und unkompliziert auf jedem Gerät verbreiten lässt, hat die Erwartungshaltung völlig auf den Kopf gestellt und zu einem neuen Status quo geführt, auf den Online-Händler reagieren müssen. Entweder passen sie sich den neuen Umständen an oder riskieren, ins Abseits zu geraten.

Möchten Sie erfahren, was es mit Headless Commerce auf sich hat und wie einfach es ist damit zu arbeiten? Melden Sie sich für unsere voll funktionsfähige 60-Tage-Testversion an!

commercetools author image Stephanie Wittmann
Stephanie Wittmann
Head of Communications & Content, commercetools

Neueste Blogartikel