Tech-Innovatoren der ersten Stunde
Auch wenn Rauchsignale und Trommeln die erste Form von Telekommunikation gewesen sein mögen – die Industrie wurde erst mit der Erfindung des Telegrafen in den 1830er Jahren geboren. Drähte und Kabel ermöglichten den Informationsaustausch über große Entfernungen in Echtzeit, und so war der Telegraf die erste echte Technologie, die die Fernkommunikation revolutionierte. Zunächst wurde die neue Technik nur von Regierung und Eisenbahnindustrie eingesetzt, bis Western Union als eines der ersten Telekommunikationsunternehmen auch den Bürgern einen Telegrafendienst anbot. In den 1850er Jahren stellten bereits mehrere Anbieter Dienste zur Verfügung, die das Leben für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen erleichterten.
Seit ihren Anfängen haben sich die Anbieter kontinuierlich auf Aufbau und Wartung ihrer Infrastruktur und der Netzwerke konzentriert, damit Menschen Informationen schnell untereinander austauschen können. Die Erfindung von Telefonen, Faxgeräten und schließlich des Internets hat die Bedeutung der Branche für Wirtschaft und Gesellschaft noch gesteigert.
Einige Faktoren – angefangen mit rapiden technologischen Fortschritten und wachsendem Wettbewerb bis hin zu Veränderungen im Verbraucherverhalten und hohen Kundenerwartungen – haben einen grundlegenden Umbruch in der Telekommunikationsindustrie verursacht. Trotz der Tatsache, dass ihre Kernfähigkeiten – Vernetzung und Konnektivität – für die digitale Wirtschaft relevanter sind denn je, verlieren sie Kunden an aufstrebende Cloud-basierte Kommunikationsdienste, deren Plattformen und Dienstleistungsmodelle explizit dafür entwickelt wurden, 5G-Mobilfunknetze, Live-Streaming, virtuelle Assistenten, autonome Autos und das IoT zu unterstützen.
Jedes Unternehmen, ganz gleich welcher Branche, steht vor der Herausforderung, sich ständig wandelnden und wachsenden Kundenerwartungen gerecht zu werden. Viele Erwartungen an digitale Dienste hängen in irgendeiner Form mit der Konnektivität von Geräten, Anlagen, cloud basierten Anwendungen und Diensten zusammen. Und genau in diesem Kontext können Telekommunikationsunternehmen Firmen dabei unterstützen, bessere „vernetzte Erfahrungen“ zu schaffen.
Die Herausforderung: Die Transformation der Strategie vorziehen
Die neue Wahrheit: Um in der heutigen „vernetzten“ Welt konkurrenzfähig zu bleiben, brauchen Telekommunikationsunternehmen die technologische Basis für digitale Dienste, damit sich ihre Daten gewinnbringend nutzen, ihre Einnahmen steigern und Mehrwert generieren lassen.
Die Technologieplattformen, die bei den meisten Telekommunikationsunternehmen heute noch im Einsatz sind, sind veraltet. Dennoch lassen sie sich immer wieder von IT-Teams und externen Beratern überzeugen, neue Tools in das bestehende System zu integrieren und neue Software zu adaptieren, um den wachsenden Erwartungen von Verbrauchern und Geschäftskunden gerecht zu werden. Das ist die falsche Herangehensweise, davon ist Matt Alberts, Vice President of Professional Services bei commercetools, überzeugt. Haben nicht Einzelhändler diesen Weg bereits beschritten und sind gescheitert? Wie sollen solche Einzellösungen dann Telekommunikationsunternehmen mit sehr viel komplexeren Systemen zu Erfolg verhelfen? „Um zu liefern, was die Kunden verlangen, müssen die Telekommunikationsunternehmen eine echte digitale Transformation wagen“, stellt Alberts klar.
In einem kürzlich erschienenen commercetools-Whitepaper mit dem Titel „How Modern Commerce Technology is Transforming the Telecommunications Industry“ nennt Alberts fünf Hauptherausforderungen, denen sich Telekommunikationsfirmen in der heutigen digitalen Wirtschaft gegenübersehen:
Gespeicherte Informationen
Deregulierungen
Unterdurchschnittliche digitale Kundenzufriedenheit
Notwendigkeit einer horizontalen Diversifizierung
Veraltete Systeme
Der einzige Weg, den ersten vier Herausforderungen entgegenzutreten, besteht laut Alberts darin, zunächst die Frage der bestehenden Technologie anzugehen. Er weist darauf hin, dass mehrere Berichte von Forrester und Gartner seine Überlegungen unterstreichen. „Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Forrester-Report ist, dass nur wenige Telekommunikationsunternehmen überleben, wenn sie sich nicht langfristig zu Anbietern digitaler Dienste entwickeln.“
Um in der heutigen digitalen Wirtschaft konkurrenzfähig zu sein, müssen Telekommunikationsunternehmen ihre Komfortzonen verlassen und entscheidende, drastische und grundlegende organisatorische Veränderungen vornehmen. Angefangen mit dem Aufbau einer auf Microservices- und API-basierenden Headless-Plattform, die cloud-native ist. „In Bezug auf Funktionalität und Flexibilität gibt es keine vergleichbare Technologie, die alles bietet, was die Unternehmen für zukünftiges Wachstum benötigen.“
Wenn Sie mehr über die neue Commerce-Technologie erfahren möchten, die die größten Telekommunikationsunternehmen von heute bereits nutzen, bieten wir im Juli eine exklusive virtuelle Podiumsdiskussion mit Experten von EPAM Systems und commercetools an. Schicken Sie uns HIER eine E-Mail <marketing@commercetools.com> mit der Betreffzeile „Interesse am Panel zur Telekommunikationsbranche“ und wir senden Ihnen die Aufzeichnung zu, sobald sie online ist.
Veraltete Commerce-Lösungen […] stellen die Firmen vor erhebliche Probleme. In der Regel handelt es sich dabei um Vor-Ort-Lösungen […], bei denen viele Ressourcen gebunden werden, um die Serverstruktur am Laufen zu halten. Zudem müssen die Lösungen selbst auf dem neuesten Stand gehalten werden […] – eine teure und zeitaufwendige Aufgabe. […] Indem immer mehr Funktionen hinzugefügt werden, um neue Geschäftsanforderungen zu unterstützen, wird dieses IT-Ökosystem mit der Zeit instabil. Gleichzeitig stellt wachsender Datenverkehr diese instabile Mischung von Software-Applikationen ständig auf die Probe. Mit anderen Worten: Wenn eine über 20 Jahre alte IT-Infrastruktur den Betrieb des laufenden Jahres kaum überlebt, steuert sie während des Black Friday, Cyber Monday oder in der Vorweihnachtszeit auf eine Katastrophe zu.
Digitaler Wandel mit dem Headless-PrinzipThe Headless Transformation Solution
in Blick auf die fünf Herausforderungen zeigt, dass der erste Schritt für Telekommunikationsunternehmen sein sollte, den Umstieg auf eine cloud-native Headless-Plattform einzuleiten. Ist dieser Prozess erstmal in Gang, gilt es, Konzepte zu entwickeln, um die Akzeptanz der Interessensgruppen für das neue Modell zu gewinnen, unterschiedliche Businessstrategien/ Dienstleistungsangebote auszuprobieren, Arbeitsmethoden anzupassen und – wahrscheinlich das Wichtigste – eine Omni-Channel-Erfahrung für die Nutzer zu bieten.
„An diesem Punkt ist Transformation Realität geworden“, erklärt Alberts. „Die Vorteile, die Headless-Plattformen bieten, überwiegen bei weitem jedes Risiko – der Wert ist sofort erkennbar. Sie müssen sich nicht mehr mit Ausnahmen, Pannen oder Ausfallzeiten herumschlagen. Sie müssen sich kein dauerndes „Nein, das geht leider nicht“ mehr anhören. Mit Headless bekommen Sie viel öfter ein Ja zur Antwort.“
commercetools hat sich auch mit der Sorge vor Veränderungen auseinandergesetzt, die die meisten Marken bei der digitalen Transformation haben. Die Experten haben einen praxiserprobten Weg für den nahtlosen Übergang zur neuen Plattform entwickelt, der gleichzeitig die bestehende Plattform sichert. „Wir arbeiten seit Jahren mit Telekommunikationsunternehmen zusammen und kennen die branchenspezifischen Bedürfnisse und Probleme. Sie werden mit commercetools schnell, sicher und selbstbewusst live gehen.“
Wenn Telekommunikationsunternehmen ihre moderne, cloud-basierte Infrastruktur mit einer agilen Teamstruktur kombinieren, können sie Unternehmensabläufe flexibel ändern und sogar alle paar Wochen Anpassungen an der Produktion vornehmen. Dadurch wird Cross-Selling und Up-Selling neuer Dienste oder Geräte an bestehende Kunden und über mehrere Geschäftszweige hinweg möglich. Die Folge sind steigende Einnahmequellen und somit wachsende Umsätze. Was die Kundenakquise angeht: Eine zentralisierte Plattform, die cloud-native und API-basiert ist, führt dazu, dass Informationsverluste der Vergangenheit angehören. Durch die Bündelung von Benutzerdaten lassen sich zudem die Einnahmen erheblich erhöhen.
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