Kundenschlangen zu nachtschlafender Zeit bei eisigen Temperaturen vor noch geschlossenen Geschäften, Menschenmassen, die bei Öffnung der Türen in die Geschäfte stürzen, an den Wühltischen, um die besten Schnäppchen buhlen – jeder kennt die typischen Black-Friday-Bilder aus den Jahren vor 2020.
All das sieht eher nach Extremsport als nach Shopping aus – vor allem in den USA. Am Black Friday scheinen Kunden dort nahezu alles in Kauf zu nehmen, um Schnäppchen zu ergattern. Doch wie in sämtlichen Lebensbereichen kam 2020 COVID-19 ins Spiel und machte dieser Tradition einen Strich durch die Rechnung.
Der Black Friday gilt jedes Jahr aufs Neue als Tag des personifizierten Shoppingwahnsinns. 2020 jedoch waren Kundenmassen, die sich in Einkaufszentren drängen, aufgrund von Hygieneregeln und Abstandsvorschriften unmöglich. Und so reduzierte sich der klassische Black-Friday-Irrsinn – scheinbar. Das Shopping verlagerte sich vom stationären Handel in die Online-Shops.
Der Käufer-Ansturm im Web führte vom 27. November an und während der gesamten Cyber Week zu beispiellosen Traffic-Spitzen. Laut CNBC brachen die Verkäufe im lokalen Handel um 52 Prozent ein, während die Online-Ausgaben um 22 Prozent in die Höhe schnellten. Unternehmen, deren Online-Shops auf belastbaren, hoch-flexiblen Systemen wie beispielsweise der commercetools-Plattform laufen, waren gut für Pandemie-bedingte Online-Mehrkäufe sowie massive Spitzen am Black Friday und Cyber Monday gerüstet.
2020 – das Jahr der Mega-Online-Umsätze
Unsere Kunden verzeichneten 2020 im Vergleich zu 2019 eine Umsatzsteigerung von über 100 Prozent. Unternehmen, die agile Plattformen wie commercetools integriert hatten, meisterten die Spitzen problemlos. Sie begegneten Engpässen, die durch den Black Friday oder Cyber Monday verursacht wurden, flexibel und schnell und bewältigten Traffic-Spitzen ohne Ausfallzeiten oder jeglichen Zwischenfall. Die Integration von commercetools schlägt sich also nicht nur in einer außergewöhnlichen User Experience, sondern auch in steigenden Umsatzzahlen nieder.
Die Cyber Week brachte commercetools zudem einen API-Rekord: Am Black Friday wurden in den USA und in der EU ein Peak von 1,4 Milliarden API-Aufrufe verzeichnet. Im Vergleich: An einem durchschnittlichen erfolgreichen Tag im November lag der Wert bei 190 Millionen Anfragen. Genau für solche API-Anstiege wurde die Plattform konzipiert – und konnte jetzt einmal mehr in der Praxis zeigen, dass sie sie mühelos bewältigt. Wir nehmen das zum Anlass, uns einfach mal mit den Erfolgen unserer Kunden zu sonnen – und freuen uns, dass unsere zukunftsweisende E-Commerce-Architektur dazu beigetragen hat.
Zahlen lügen nicht: 7.000 Bestellungen pro Minute, zehnfacher Traffic
Über 200 commercetools-Kunden konnten am Black Friday zu Spitzenzeiten 7.000 Bestellungen pro Minute und damit im Tagesverlauf mehr als drei Millionen Bestellungen verzeichnen. Dabei stieg der durchschnittliche Wert der Bestellungen um 120 Prozent. Die höchsten Spitzenwerte verbuchten Spielzeugunternehmen wie Lego und Carrera, Spezialisten für Innenausstattung wie Restoration Hardware (RH), Davea und Bolze sowie Modefirmen wie Carhatt WIP und Express – letztere registrierten sogar zehnmal so viele Bestellungen wie üblich. Einige Shops waren am Black Friday sogar ausverkauft. Zum Glück kein Drama für die Kunden: Die Unternehmen reagierten flexibel und entspannt, die Käufer wurden auf Alternativprodukte mit attraktiven Last-Minute-Rabatten verwiesen.
Unsere Bilanz: commercetools hat sich im Pandemie-Jahr bewährt und nicht nur enorme Anstiege seit März, sondern auch atemberaubende Spitzen in der Cyber Week gemeistert. So funktioniert erfolgreiches E-Commerce: flexibel, kundenfreundlich und ohne Ausfallzeiten.