MACH 1 – Mit unseren „Big Four“ – Microservices, API, Cloud und Headless – geht’s mit Schallgeschwindigkeit in die Pole Position beim digitalen Handel. Hier: A wie API-first.
Voice, Social oder Car – E-Commerce eröffnet immer neue Kanäle. Welche Rolle spielen Programmierschnittstellen (APIs) dabei und warum sind sie heutzutage aus E-Commerce-Plattformen nicht mehr wegzudenken?
Im Auto über einen Sprachassistenten neue Schuhe shoppen oder Funktionen on demand dazubuchen? Das ist keine Zukunftsmusik, sondern bereits Realität. Möglich machen es APIs, Application Programming Interfaces, Verbindungen zwischen zwei Systemen oder Anwendungen, über die Daten sicher und einfach ausgetauscht werden. Diese Schnittstellen eröffnen Unternehmen völlig neue Geschäftsmöglichkeiten, denn sie sorgen für Flexibilität und bieten Raum für Innovationen. Händler können jederzeit neue Endgeräte anbinden und somit neue Verkaufskanäle erschließen. Zudem lässt sich mit APIs schnell und einfach auf Veränderungen am Markt reagieren.
Auf gute Verbindungen
Von der Smartwatch über die Virtual Reality-Brille bis hin zum Auto: nahezu jedes Gerät lässt sich mit Anwendungen verbinden. Die API-Schnittstellen bestimmen dabei, in welcher Form Daten ausgetauscht und strukturiert werden. Grundsätzlich gilt: APIs garantieren einen schnellen und sicheren Informationsaustausch. Marken und Einzelhändler können damit – unabhängig vom Frontend auf den Endgeräten, die ihre Kunden nutzen, – durch die Kombination verschiedener Anwendungen neue Funktionalitäten kreieren und so Einkaufserlebnisse über alle Kanäle hinweg schaffen.
Pluspunkt: Mit APIs lassen sich jederzeit bestehende Systeme erweitern, anbinden und integrieren. Vor allem in Zeiten sich wandelnder Märkte ist es sinnvoll, sich durch APIs für die Zukunft des digitalen Handels alle Türen offen zu halten. Aber allein die Verwendung von APIs reicht nicht aus. Eine E-Commerce-Plattform sollte bestenfalls vollständig auf dem API-first-Ansatz basieren. Denn nur wenn das gesamte System ausschließlich über die cleveren Schnittstellen kommuniziert, spricht quasi jeder die gleiche Sprache. Ein Vorteil, der sich auch in der Arbeit der Tech-Teams bemerkbar macht: Mit einem API-first-System lässt es sich strukturierter arbeiten, die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen ist schneller umsetzbar und die Time-to-Market kürzer.Mit dem API-first-Ansatz sind Unternehmen und Marken also für jede Entwicklung des Marktes und im eigenen Unternehmen gewappnet.
Als wir an die Grenzen unserer bestehenden Plattform stießen, wollten wir sicherstellen, dass die neue Lösung skalierbar ist und nahtlos in die aktuelle Architektur passt. Mit commercetools haben wir eine Lösung gefunden, die in erster Linie auf einer Microservice- und API-Architektur basiert und somit perfekt zu unseren Entwicklungsfähigkeiten und -methoden passt.
Head of IT, World of Books Group
Einfach integriert, auf allen Kanälen kommuniziert
Der API-first-Ansatz spart auch im Alltag Zeit und Kosten. Denn die APIs sind wichtiger Bestandteil von Microservices und ermöglichen eine genauso flexible wie sichere Kommunikation zwischen diesen kleinen Standalone-Anwendungen, die in einer Art Baukastensystem ganz individuell gestaltet und eingesetzt werden: von erweiterten Suchfunktionen über den Warenkorb bis hin zur Zahlungsabwicklung. In Kombination mit den APIs lassen sie sich somit unkompliziert anpassen und auf allen Kanälen für die Kunden ausspielen. Ein klarer Vorteil, findet auch Stefano Giacomello, IT Manager PDM, Sales & Marketing Applications bei Geberit:
Qualitativ hochwertige Daten sind natürlich nicht neu bei Geberit, bisher konnten wir sie allerdings nicht besonders effizient nutzen. Mit der neuen Multichannel-Plattform und ihrem konsequenten API-Ansatz ist das nun anders. Jetzt können wir unsere Produktdaten endlich über sämtliche digitalen Kanäle hinweg verwenden.
IT Manager PDM, Sales & Marketing Applications, Geberit
Kurz gesagt: Eine E-Commerce-Plattform, die dem API-first-Ansatz folgt, öffnet Marken und Händlern viele Türen für die Weiterentwicklung ihres digitalen Handels. APIs sorgen nicht nur für Flexibilität, sondern auch für Innovation. Denn wenn alle Rädchen im Getriebe miteinander kommunizieren, läuft das System wie eine gut geölte Maschine.
Vier Säulen sind es, die wir in der Speed-of-MACH-Formel zusammengefasst haben. Im Rahmen unserer Blog-Serie erklären wir diese vier Prinzipien. Nach „M“ wie Microservices und „A“ wie API-first nehmen wir uns im nächsten Blog-Beitrag „C“ wie Cloud vor.
Schauen Sie sich das Zusammenspiel aller vier MACH Komponenten näher und lesen Sie mehr zur MACH-Architektur.
Weiter geht es mit C wie Cloud.